Habermas, Fest und die "Rehabilitierung von Nazi-Denkern"
Eine Stellungnahme von Ernst Nolte
Von Arno Orzessek
Ein Gerücht lässt die alten Fronten im Historikerstreit erneut sichtbar werden. Der Philosoph Jürgen Habermas sei in seiner Jugend ein strammer Nazi gewesen, so behauptete der im September verstorbene Publizist Joachim Fest in seinen Memoiren. Und er gründete diese These auf Spekulationen um ein angeblich belastendes Schriftstück, das Habermas von seinem Freund, dem Historiker Hans- Ulrich Wehler, zurückbekommen und aufgegessen haben soll. Wehler und Habermas sagen, hier habe ein Gerücht um eine harmlose Mahnung, weil Wehler einen Erste-Hilfe-Kurs geschwänzt habe, im Laufe der Jahre immer weitere Blüten getrieben. Und Joachim Fest habe das ganze wider besseres Wissen öffentlich gemacht, weil er Habermas die Kritik an seinem Verhalten im Historikerstreit nicht verziehen habe. Damals hatte Fest als Herausgeber der FAZ dem Historiker Ernst Nolte ein Forum gegeben. Und Habermas hatte Nolte vorgeworfen, die Nazi-Verbrechen zu verharmlosen. Nun hat sich auch Ernst Nolte geäußert.
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